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Der Trimm-dich-Pfad in Nassau forderte Kraft, Ausdauer und eine Portion Ehrgeiz. Wer dachte, Klimmzüge wären nur was für Superhelden, hat hier schnell dazugelernt.

Ferienfahrt 2025 – Zelten, Regen und ein Wildschwein?

Fünf Tage Outdoor-Abenteuer hieß es in den Sommerferien für unsere Wohngruppe Niederbobritzsch – raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer! Und das mitten in der Natur auf dem nahgelegenen Campingplatz in Reinsberg.

Am Montag hieß es: ankommen, auspacken und Teamgeist zeigen beim Zelte aufbauen. Aus einem leeren Stück Wiese wurde blitzschnell unser kleines Zelt-Dorf, in dem es immer irgendwo nach Lagerfeuer, Nudeln oder nassen Socken roch. Wichtigste Campingregel: Zelt immer schließen – es sei denn, man möchte nachts spontan eine Insekten-WG gründen. 

Dienstag machte uns das Wetter klar: Wer „Abenteuer“ sagt, muss auch „Regen“ sagen. Es goss, als hätte jemand den Himmel auf Dauerspülung gestellt. Unser geplanter Ausflug in den Sonnenlandpark fiel zwar nicht ins Wasser – aber viele Attraktionen konnten leider nicht genutzt werden.

Mittwoch ging’s sportlich zu: Der Trimm-dich-Pfad in Nassau forderte Kraft, Ausdauer und eine Portion Ehrgeiz. Wer dachte, Klimmzüge wären nur was für Superhelden, hat hier schnell dazugelernt.

Donnerstag: Sonne! Endlich! Vormittags erkundeten wir Reinsberg, erfuhren Spannendes über das Schloss und alles, was irgendwie nach Burg, Festung oder Ritter klang. Nachmittags dann Badespaß im Freibad direkt nebenan. Und abends kam dann der Gänsehaut-Moment: Nachtwanderung durch den Wald – mit Taschenlampen, raschelnden Blättern und einem verdächtigen Grunzen. Ob das wirklich ein Wildschwein war… oder doch nur ein Erzieher mit Humor, bleibt unser kleines Geheimnis.

Freitag startete mit einem Paukenschlag: Ein Kind legte spontan die Bronze-Schwimmprüfung ab – und bestand! Danach hieß es schweren Herzens Zelte abbauen, Sachen zusammenpacken und Abschied nehmen.

Zwischendurch wurde gekocht (natürlich draußen!), Fußball gespielt (gegen andere Camper – und sogar ein paar sportliche Väter) und jede Menge gelacht. Ohne Handy, Tablet oder Fernseher haben wir festgestellt: Abenteuer funktioniert auch offline – und wie!

Fazit: Wenn es nach den Kids ginge, würden wir jedes Wochenende die Zelte aufschlagen. Und wer weiß… vielleicht kommt das Wildschwein ja dann wieder vorbei.

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