Gefühle wohin man schaut!
Ganz aktuell spielen bei unseren "Waldentdeckern" die Gefühle eine große Rolle. Manche sind wunderschön wie die Freude, andere anstrengend wie die Traurigkeit und manche sind echt merkwürdig wie die Wut oder die Angst. All diese Gefühle kennen zulernen, sie bei sich zu erkennen und benennen zu können, sind dabei unsere pädagogischen Ziele. Zudem soll bei den Kindern ein Bewusstsein entstehen, dass alle Gefühle ihre Daseins- Berechtigung haben, dass manche sich zwar besser anfühlen, aber alle gleich wichtig sind. Denn die Angst kann für unseren Schutz sorgen und die Wut für unsere psychische Gesundheit.
Mit vielfältigen Methoden kommen wir dazu mit den Kindern ins Arbeiten und ins Gespräch.
So verknüpfen wir beispielsweise die einzelnen Gefühle mit Farben (Wut = rot). Oder wir singen von den Gefühlen ("Wenn du traurig bist, dann seufze doch einmal...").
Kürzlich entstand ein Gefühleturm, bei dem u.a. Gelb hinzukam. Gelb symbolisiert den Neid. Und über Neid zu sprechen ist gar nicht so einfach, denn wie erklärt man Kindern dieses Gefühl?! Eine unserer Methoden: lebensweltbezogen, mit Alltagserleben. Neid ist, wenn der andere immer die scheinbar tolleren Sachen in der Brotdose hat, die ich doch zu gerne hätte. Da fragt man sich schon, weshalb es diesen Neid geben muss. Im besten Fall sorgt er dafür, dass Resilienz entstehen kann. Eine Widerstandskraft, die uns gestärkt aus Krisen hervorgehen lässt.
Wie geht es denn nun weiter mit unseren Gefühlen?
Anlässlich des Weltkindertages am 19.09.2025, werden die Kinder einen großen Turm aus ihren Gefühlen enstehen lassen!