"Komm wir machen eine Reise in die Längstvergangenheit..." so klingt es seit Wochen durch das christliche Kinderhaus "Guter Hirte". Wir waren schon in der Zeit von Jesus, in der Zeit der Burgen und nun sind wir in der Zeit der Seefahrer und Entdecker. Aber was braucht ein Seefahrer der neues Land entdecken möchte überhaupt und wie sieht so ein Schiff von damals aus? Wie heißen die einzelnen Berufe auf einem Schiff und was gab es eigentlich zu Essen? 

Das alles erfuhren wir in den letzten Wochen im Kinderhaus. Da wurden Schiffe gebastelt und gefaltet, das Lied "Wer will fleißige Seefahrer sehn" umgedichtet und immer mehr Strophen dazu gereimt, Fingerspiele zum "Schifflein" ausprobiert, Trockenfrüchte schnapuliert und auch über die Piraten gesungen und erzählt.

Ein Experiment läuft noch: "Wie lang hält sich ein Apfel?" Die Vorschüler haben dazu einen Apfel unter ein Glas gelegt und ihn drinnen aufs Fensterbrett gestellt, einen in den Kühlschrank gelegt, einen in ein Glas in die Sonne aufs Fensterbrett draußen getan und einen im dunklen Schuppen versteckt. Wie sehen die Äpfel nach einer oder zwei Wochen aus? Wie zum Schulanfang? Wir beobachten! Und sind gespannt!

A propos beobachten: Heute gab es viel zu beobachten. Die Eltern des Kinderhauses hatten einen wunderschönen Experimente-Tag organisiert zum Thema "Wind", denn den braucht jeder Seefahrer. Und so konnten die Kinder in drei Gruppen Wolkenknete basteln, Raketen mit Windantrieb durchs Zimmer flitzen lassen oder schauen, was passiert, wenn die Landkarte nass wird und die Farben auf Kaffeefilterpapier verlaufen.

Vielen Dank an die Eltern für diesen schönen Tag, den wir zum Abschluss mit einem Forscherdiplom und einer Kugel Eis feierten.