SpendeKnigge

Heilpädagogische Wohngruppen Lichtenstein

Am Charity Run auf dem Sachsenring haben auch die Kinder und Jugendlichen aus der Wohngruppe Lichtenstein teilgenommen. Von dem Spendengeld wollen wir ein kleines Fußballfeld für sie anschaffen.

Sachsenring unterstützt Wohngruppe in Lichtenstein

Wir sind überglücklich! Beim Charity Run am Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal sind aus Startgebühren und Spenden insgesamt 10.000 Euro für unsere heilpädagogische Wohngruppe Lichtenstein zusammengekommen. Von dem Geld wollen wir ein kleines Fußballfeld, einen so genannten Soccer Court, für die Kinder anschaffen, damit sie in Bewegung bleiben und gesund aufwachsen können.

Zwölf der 16 Kinder aus der Kinderarche in Lichtenstein haben selbst am Spendenlauf teilgenommen. „Die Aussicht auf den Soccer Court hat mich motiviert“, erzählte Leon nach dem Rennen über den 3.671 Meter langen Rundkurs. Vier Tage nach dem Charity Run gab es dann schon das nächste Highlight für die Kinder, denn sie waren von der Sachsenring Event GmbH zum deutschen Motorrad Grand Prix am Sonntag eingeladen.

Man konnte das Brummen der Motoren über die Distanz von ca. 8 Kilometern bis zu uns nach Lichtenstein hören, so dass die Vorfreude der Kinder und Jugendlichen von Tag zu Tag wuchs. Das Wetter war auf unserer Seite und so starteten wir am Sonntag gegen 9 Uhr mit dem Zug Richtung Sachsenring, um einmal hautnah dabei zu sein. „Und die echten Rennfahrer fahren mit dem Motorrad dort entlang, wo wir gerannt sind?“ Der achtjährige Rafael konnte es kaum glauben. Ist er doch zum Charity-Run am Mittwoch einer der Ersten gewesen, die von unserer Gruppe ins Ziel eingelaufen sind.

Die Stimmung rund um die Rennstrecke war gigantisch, angefangen von Menschen, die in kompletten Fan-Outfits mit Tröten unterwegs waren, bis hin zu den verschiedenen Angeboten wie Riesenrad, Fanartikel und alles rund ums Motorrad. Nach dem Rennen der Moto2-Klasse gab es zum Mittagessen Lángos für alle. „So stelle ich mir einen perfekten Renntag vor“, grinste der 15-jährige Lukas.

Gegen 13.30 Uhr ging es dann zurück in den Zuschauerbereich, um die besten Plätze zu ergattern, denn nun stand das Rennen der „Königsklasse“ auf dem Programm. Schon beim Start merkte man auf Grund der Motorenlautstärke, dass es sich hier nicht ohne Grund um die schnellsten Motorräder handelt, diese haben rund 260 PS und können mit Geschwindigkeiten von bis zu 360 km/h über die Strecke fahren.

Der 16-jährige Luis ist bekennender Motorradfan und hatte während des gesamten Rennens im Livetiming auf dem Handy die Ergebnisse im Blick: „Schade, dass Marc Marquez nicht an den Start geht, aber wenigstens Jonas Folger als einziger Deutscher. Ihn hier fahren zu sehen, ist mein absolutes Highlight, auch wenn er nur Letzter ist!“

Für alle Kinder und Jugendlichen war es ein besonderer Tag, der ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir sagen: Vielen Dank für die großartige Spende für unsere Kinder und Jugendlichen und den geschenkten Tag auf dem Sachsenring!

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