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Bei sonnigem Wetter, einem Schmetterlingslied und einem Tüchertanz begleiteten wir unsere Schmeterlinge in die Freiheit.

„Schmetterling, Du schönes Ding. Such Dir eine Tänzerin…“

…dieses Kinderlied konnte man in den vergangenen Tagen immer wieder in unserem Kinderhaus hören.
Denn wie jedes Jahr im Frühsommer begaben sich unsere „Sterntaler“ auf „Forschungsreise“ unter dem Motto: von der Raupe zum Schmetterling.
Die Kinder sehen zwar im naturnahen Außengelände oder während der Waldtage manchmal Raupen oder Schmetterlinge - aber eine Beobachtung der Verwandlungsphase bleibt ihnen dabei verwehrt. 
Dieses Projekt ermöglicht es den Kindern, den faszinierenden Lebenszyklus von Schmetterlingen hautnah zu erleben. 
Nachdem die Raupen, die sogenannten Larven der Schmetterlinge, im Kinderhaus ankamen, suchten wir für diese einen ruhigen Platz in unserem Forscherzimmer. Ab jetzt hieß es jeden Tag nach unseren Raupen zu schauen, ob sich etwas verändert hat. Unsere großen und kleinen Sterntaler fühlten sich sehr verantwortlich und schauten mehrmals am Tag in den Brutbecher.
Um jeden Entwicklungsschritt festzuhalten, gestalteten die Kinder ein Tagebuch und trugen jede Veränderung der Raupen, Puppen und Schmetterlinge zeichnerisch ein. 
Jeden Tag konnten die Kinder Veränderungen beobachten. Die Raupen sind gewachsen, sie haben sich farblich verändert, waren in ihrem Brutbecher viel unterwegs und suchen sich schließlich den Weg an den Deckel, um sich daran in einem Kokon zu verpuppen. Am achtzehnten Tag begann die Verpuppung. Am nächsten Tag waren alle verpuppt und konnten somit in ihr „Schmetterlingshaus“ ziehen.
Nach drei Tagen schlüpfte der erste wunderschöne Schmetterling mit bunt schillernden Flügel. Jetzt hieß es für uns nicht mehr nur beobachten, sondern auch füttern. Aber was „isst“ ein Schmetterling? Wir mischten Zuckerwasser an, welches wir in unser „Schmetterlingshaus“ hineinstellten. Bald darauf folgten weitere bunte Schmetterlinge, welche wir bei sonnigem Wetter, einem Schmetterlingslied und einem Tüchertanz in die Freiheit begleiteten. Anschließend konnten wir sie noch eine Weile bei ihrem Flug in die Natur beobachten. 
Die vergangenen Wochen waren im wahrsten Sinne des Wortes tierisch spannend. Wir haben vieles über das Wachstum eines Schmetterlings gelernt und sind uns sicher, dass wir uns auch im nächsten Jahr wieder auf diese Forschungsreise begeben werden.

 

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